Mein Weg zur Pferdeosteopathie

Bereits sehr früh entdeckte ich meine Leidenschaft für Pferde und wusste bald, dass ich einen Beruf erlernen möchte, bei dem ich Tieren helfen kann. Zuerst dachte ich, dass mein Weg in die Tiermedizin führt, es kam jedoch ganz anders. Ich entschied mich für die Ausbildung zur Physiotherapeutin, mit dem Gedanken, nachher eine weitere Ausbildung im Bereich der Pferde-Therapie zu machen. Noch während des Bachelorstudiums, begann ich die 2-jährige Ausbildung zur Pferdeosteotherapeutin am deutschen Institut für Pferdeosteopathie in Dülmen (siehe Partner DIPO). Im Juni 2018 beendete ich die Ausbildung mit erreichten 100% bei der praktischen Prüfung und arbeite seither selbständig nebenberuflich als Pferdeosteotherapeutin. Im September 2018 werde ich die 5-jährige Ausbildung zur Human-Osteopathin am Swiss International College of Osteopathy (SICO) beginnen, damit ich sowohl Pferde als auch Menschen osteopathisch therapieren kann.

 Zu verdanken habe ich den Weg zur Osteopathie eigentlich meiner Stute Malou, welche ich im Alter von 2,5 Jahren kaufte. Leider stellte sich nach einigen Jahren voller missglückter Beritt-Versuche und klinischen Untersuchungen heraus, dass sie nicht reitbar ist. Während dieser Zeit habe ich mit vielen Pferdeosteopathen zusammengearbeitet und das Handwerk der Osteopathie hat mich vom ersten Moment an fasziniert. Trotz mehreren Stimmen, welche mir rieten Malou abzugeben, damit ich mir ein Reitpferd kaufen kann, behielt ich sie und begann zusammen mit Chantal Karrer (siehe Partner Delfin-Horsetraining) vom Boden aus mit ihr zu arbeiten. Ich hätte nie gedacht, dass es mir so viel Spass macht auf diese Art mit meinem Pferd zu arbeiten. Doch das Gefühl, wenn mein Pferd vor mir auf Kommando steigt oder sich hinlegt und ihre Augen schliesst während ihr Kopf in meinen Armen liegt, ist einfach unbeschreiblich. Ich bin Malou unendlich dankbar, dass sie mich zur Osteopathie und zur Freiheitsdressur geführt hat und mir diese wunderbaren Erlebnisse möglich macht.